Z I M - Studie (Arbeitspapier im Auftrag des BSV) | BSV+Z I M Nov. 1997 |
Zur Einführung und Nutzung von Patientenklassifikationssystemen
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Wolfram Fischer
Zentrum für Informatik
CH-9014 St. Gallen
(Schweiz)
http://fischer-zim.ch/
Anregungen für eine Umfrage und Einzelstudien
zur Einführung und Nutzung von
Patientenklassifikationssystemen in Krankenhäusern
Ein Arbeitspapier erstellt im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV)
GESAMTER TEXT
[ Kurzbeschreibung | Ankündigung im "Streiflicht" ]
ADL | Activities of Daily Living | |
AMA | American Medical Association | |
AP-DRG | All Patient Diagnosis Related Groups | |
APR-DRG | All Patient Refined Diagnosis Related Groups | |
BFS | Bundesamt für Statistik | |
BSV | Bundesamt für Sozialversicherung | |
CPT | Current Procedural Terminology | |
DRG | Diagnosis Related Groups | |
FIM | Functional Independence Measure | |
ICD-9 | Internationale Klassifikation der Krankheiten, 9. Revision | |
ICD-9-CM | ICD-9, Clinical Modification: Amerikanische Version der ICD-9, ergänzt um Band 3 (Prozeduren) | |
ICD-10 | Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision | |
ICD-10-PCS | ICD-10 Procedure Coding System | |
ICIDH | International Classification of Impairments, Disabilities and Handicaps | |
KSA | Kantonsspital Aarau | |
KVG | Krankenversicherungsgesetz vom 18.3.1994 | |
KVV | Verordnung über die Krankenversicherung vom 27.6.1995 | |
LEP | Leistungserfassung in der Pflege | |
MDC | Major Diagnostic Category | |
PCS | Patientenklassifikationssystem | |
PMC | Patient Management Categories | |
PRN | Projet de Recherche en Nursing |
1 | Einleitung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.1 |
Hintergrund dieser Arbeit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
KVG und BSV | Die Umsetzung des neuen Krankenversicherungsgesetzes (KVG) stellt alle Partner im Gesundheitswesen vor grosse Herausforderungen. Auf der Seite des Bundes hat sich insbesondere auch das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) der Sache anzunehmen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wirkungsanalyse | Gemäss der Verordnung über die Krankenversicherung hat das BSV "wissenschaftliche Untersuchungen über die Durchführung und die Wirkungen des Gesetzes" durchzuführen: "Diese Untersuchungen haben den Einfluss des Gesetzes auf die Situation und das Verhalten der Versicherten, der Leistungserbringer und der Versicherer zum Gegenstand. Insbesondere ist zu untersuchen, ob die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Grundversorgung gewährleistet ist und die sozial- und wettbewerbspolitischen Zielsetzungen des Gesetzes erreicht werden."1 Somit hat das BSV zu Themen wie: Tarife, Leistungsstatistik, Betriebsvergleiche, Wirtschaftlichkeit der Versorgung mit Leistungen des Gesundheitswesens Stellung zu nehmen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
1 KVV Art. 32 Wörtlich zitiert wurde Abs. 2. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bundesstatistiken | Ein wichtiger Baustein im neu gestalteten "Zusammensetzspiel" des Gesundheitswesens sind die neuen, für alle betroffenen Betriebe obligatorischen Statistiken der stationären Betriebe des Gesundheitswesens. In diesem Jahr wurden vom Bundesamt für Statistik (BFS) die Detailkonzepte dazu herausgegeben.2 In den Spitälern und von den Softwarefirmen wird deren Implementation vorbereitet und durchgeführt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
2 BFS-CH (Krankenhausstatistik), (Medizinische Statistik), (Statistik d. Soz. med. Institutionen) und (Datenschutz). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Aufgabenstellung |
In diesem Arbeitspapier werden hauptsächlich
folgende Teilaufgaben einer Wirkungsanalyse im Sinne von KVV Art.
32 angegangen:
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1.2 |
Medizinische Statistik und Patientenklassifikation | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
DRG's und die Schweiz | Bekanntlich besteht ein wichtiges Ziel der neuen Medizinischen Statistik der Krankenhäuser darin, Diagnose- und Operationscodes so zu sammeln, dass damit - entsprechend dem amerikanischen Muster - Patientengruppen nach Diagnosis Related Groups (DRG\'s) oder anderen Patientenklassifikationssystemen gebildet werden können. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Akutspitäler und andere | Die Hauptanstrengungen beziehen sich dabei auf die stationären Abteilungen der Akutkrankenhäuser: Das DRG-System und dessen Verwandten sind Methoden zur Klassifikation von stationären Akutpatienten. Psychiatrische Patienten wurden im DRG-System zwar abgebildet, jedoch ohne Erfolg; für Rehabilitationspatienten gibt es eine einzige Gruppe; Patienten der Geriatrie werden nicht speziell behandelt.3 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
3 Mögliche Ausnahme: Geriatrische Patienten werden zumindest bei der DRG-Variante AP-DRG (All Patient DRGs) vermehrt in den Sammelgruppen mit gravierenden Komplikationen oder Begleiterkrankungen ("Major CCs") zu finden sein. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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PCS-Forschungsbericht | In meinem Forschungsbericht Nr. 1/97 über Patientenklassifikationssysteme zur Bildung von Behandlungsfallgruppen im stationären Bereich wurden verschiedene etablierte und neuere Patientenklassifikationssysteme beschrieben. Dabei wurden einige theoretische Fragen aufgeworfen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht die Implementation der Instrumente an, welche die Bildung von Behandlungsfallgruppen ermöglichen. Dies sind einerseits Codierungssysteme wie ICD-10 und ICD-9-CMICD-9-CM, Band 3. Andererseits sind es Gruppierungsprogramme - sogenannte "Grouper" - z.B. für Diagnosis Related Groups [DRG], Patient Management Categories [PMC] oder andere Patientenklassifikationssysteme. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorschläge für weitere Studien | In diesem Arbeitspapier geht es nun darum, Fragestellungen aufzuwerfen, die es erlauben, den Fortschritt und die aktuelle Situation der Implementation der Medizinischen Statistik zu beurteilen. Ebensowichtig ist es, danach zu fragen, ob die geplanten Instrumente - insbesondere Patientenklassifikationssysteme -für die vorgesehenen Aufgaben geeignet sind bzw. welche Modifikationen oder Ergänzungen evtl. nötig sind. Dazu sind Interviews mit ausgewählten Repräsentanten der Spitäler vorgesehen. Mit einer breit gestreuten Umfrage sollen der Stand der Dinge und die wichtigsten Probleme der Gesamtheit der Spitäler in Erfahrung gebracht werden. Zu bestimmten Themen, die zwar heftig diskutiert werden, aber noch ungenügend erforscht sind, werden im Weiteren Einzelstudien vorgeschlagen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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1.3 |
Überblick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Fragen zur PCS-Einführung und Nutzung werden in folgender Reihenfolge aufgerollt: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Implementation |
Implementation:
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Inhalt |
Inhalt des PCS:
Werden mit dem gewählten PCS die Leistungen des Krankenhauses sinnvoll beschrieben? Ist der Detaillierungsgrad angemessen? Wie steht es mit der klinischen und kostenmässigen Homogenität der Behandlungsfallgruppen? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Konstruktions- prinzipien |
Konstruktionsprinzipien des PCS:
Müssen die Konstruktionsprinzipien des gewählten PCS überdacht werden? Welche kostenrelevanten Patienten- und/oder Behandlungsmerkmale müssen allenfalls zusätzlich berücksichtigt werden? Genügen ärztliche Daten oder ist auch die Erhebung von Daten der Pflege nötig? Sind die vorgeschlagenen Falldefinitionen für stationäre, teilstationäre und ambulante Patienten geeignet zur Bildung von kostenhomogenen Gruppen? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kennzahlen |
Kennzahlen des PCS:
Entsprechen die dem PCS beigegebenen Kennzahlen wie Kostengewicht, mittlere Aufenthaltsdauer und Grenzverweildauer den tatsächlichen bzw. den anzustrebenden Gegebenheiten? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungen |
PCS-Anwendungen:
Für welche internen und externen Anwendungen ist das PCS geeignet, für welche nicht? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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2 | Implementation | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.1 |
Implementation der Medizinischen Statistik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.1.1 |
Umsetzbarkeit der Vorgabes des BFS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Rahmen der Medizinischen Statistik geben die Spitäler firmeninterne Informationen an staatliche Stellen weiter. Die Vorgaben des BFS sind umfangreich. Der Aufwand der Spitäler zu deren Umsetzung ist entsprechend gross. Damit die Spitäler motiviert sind, muss den in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten auch ein Nutzen gegenüberstehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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2.1.2 |
Verbindung mit der Patientendokumentation | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Keine separate Erfassung | Ein wichtiges Prinzip von Patientenklassifikationssystemen besteht darin, dass die Gruppenzuordnung aufgrund der bereits vorhandenen Daten erfolgt. Diesem Prinzip widerspricht eine separate und zusätzliche Erfassung der klinischen Informationen für den Minimaldatensatz. Idealerweise werden die für die Medizinische Statistik benötigten Daten aus der elektronisch aufbereiteten Patientendokumentation automatisch extrahiert. Dies bedeutet konkret, dass Diagnosen und Operationen bereits beim Eintrag in die Krankengeschichte oder in den Austrittsbericht des Arztes codiert werden. Die weiteren Daten, die für die Medizinische Statistik benötigt werden, können aus der Patientenadministration gezogen werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eigene Nutzung der Daten | Wenn die ärztlichen Codes in der Patientendokumentation verfügbar sind, dann ist es - eine flexible Software(firma) vorausgesetzt - ein leichtes, die Daten auch in eigenen Studien zu verwenden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frage: |
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2.1.3 |
Codierungssysteme und Codierungsqualität | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
In der Medizinischen Statistik werden als Codierungssysteme die ICD-10 für Diagnosen und die ICD-9-CM, Band 3, für Operationen verwendet. Da Diagnosen und Operationen die hauptsächlichen klinischen Informationen sind, die in den Minimaldatensatz einfliessen, steht und fällt die Qualität der Auswertung der Medizinischen Statistik mit der Qualität der Codierung. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Implementation |
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4 H+ Spitalstatistiken, Kodierungssekretariat, Zähringerstr. 33, 3012 Bern. CodeInfo@hplus.ch. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Validität |
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5 Beispiele, die die Firma ID - Information und Dokumentation im Gesundheitswesen, Berlin, unter Beizug des Analysesystem ID DIACOS, entdeckt und mir für diese Arbeit freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, sind:
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6 In der ICD-10 gibt es auf der Ebene der vierten Stelle eine grosse Anzahl von Codes mit gleichen Texten, insbesondere Lokalisationsangaben: Z.B. "Bronchus und Lunge" bei D02.2, D14.3 und ähnlich in C34.0, C34.1, usw., D38.1; nicht aber in C78.*. Währenddem diese Art der Bezeichnungen im Kapitel II (Neubildungen, C00-D48) häufig vorkommt, wurden die Bezeichnungen von Verletzungen im Kapitel XIX (S00-T35) weitgehend ausformuliert. Vgl. auch Fischer (PCS): 114f. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
7 AMA: (Procedural Terminologies):iv: Feldtest von ICD-10-CM war ursprünglich für 1998 geplant. Infolge des neuen Gesetzes HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act, 1996) stehen diese Pläne wieder zur Diskussion (Stand der Informationen: April 1997). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
8 Die aktuelle in der Schweiz einzusetzende Version der ICD-9-CM/3 (Ausgabe 1, 1996) basiert auf der "Forth Edition" der amerikanischen ICD-9-CM/3 in der für das Jahr 1994 gültigen Version. In Amerika gibt es jedes Jahr eine neue Ausgabe. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
9 Es steht in Amerika zur Diskussion, ob die Prozedurenklassifikation ICD-10-PCS (PCS heisst hier Procedure Classification System) mit "vielleicht bis zu 150'000 neuen Codes" [AMA: (Procedural Terminologies)] evtl. ab dem Jahr 2001 die ICD-9-CM/3 ablösen soll. Vgl. auch Fischer (PCS): 112f. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
10 Vgl. AMA: (Procedural Terminologies): 16f. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reliabilität |
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11 Nicht-spezifische Codes sind z.B.: "Sonstige (näher bezeichnete) . . . ", ". . . , nicht näher bezeichnet", "o.n.A.", "n.n.bez.". | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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2.1.4 |
Feedback des BFS und der kantonalen Sammelstellen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eine Statistik wird bedeutend besser akzeptiert, wenn nicht nur Daten abgeliefert werden müssen, sondern wenn auch die Datenempfänger helfen, die Datenqualität sicherzustellen, und wenn es ein interessantes Feedback gibt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Datenkontrolle |
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Datenauswertung |
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12 In anonymisierten Betriebsvergleichen wird für jeden Betrieb eine spezifische Auswertung erstellt. Darin werden die Daten des einzelnen Betriebes den aggregierten Daten aller Betriebe gegenübergestellt. Jeder Betrieb kennt somit seine Stellung innerhalb des Gesamtgefüges. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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2.1.5 |
Kosten der Implementation | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ein Projekt wie die Medizinische Statistik es ist, macht nur dann Sinn, wenn die Kosten für die Partner tragbar bleiben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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2.2 |
Implementation des Patientenklassifikationssystems | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
PCS für die Schweiz? | Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht bestimmt, welches Patientenklassifikationssystem in der Schweiz zum Einsatz kommen soll. Es ist jedoch so, dass die Medizinische Statistik nach jenem Schema aufgebaut ist, das in der Zwischenzeit von den meisten Länder übernommen wurde und das erlaubt, Patientenklassifikationssysteme nach amerikanischem Muster anzuwenden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klinische Informationen | Für die Medizinische Statistik wurden also als primäre klinische Informationen Diagnose- und Operationscodes verlangt. Dass damit nun existierende Patientenklassifikationssysteme - insbesondere eines der DRG-Systeme - angewendet werden können, war einer der wesentlichen Gründe für die Wahl der Codierungssysteme ICD-10 und ICD-9-CM, Band 3. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
DRGs und die Schweiz | Eine Gruppe von Spitälern hat sich Ende 1996 auf Initiative von Dr. Charles Kleiber - dem damaligen Präsidenten der Schweizerischen Kommission für Gesundheitsstatistik - zusammengefunden und beschlossen, die DRG-Variante AP-DRG\'s (All Patient Diagnosis Related Groups) in Feldtests zu evaluieren, mit schweizerischen Kostengewichten zu versehen und "auf den Beginn des nächsten Jahrtausends" als Basis für die "Einführung eines Punkttarifs pro Behandlungsfallgruppe" vorzuschlagen.13 Für dieses Projekt wurden von der Firma 3M die nötigen Gruppierungsprogramme gratis testeshalber zur Verfügung gestellt. Das Projekt erhielt den Namen "Verein APDRG-Schweiz". | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
13 Rey J-C. Das Jahr der guten Nachrichten (Editorial). In: PCS/APDRG-News Sept. 1997: 1. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
PCS für die Schweiz |
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Internationale Vergleiche |
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14 HF Sanderson, Direktor des National Casemix Office (NCMO) von Grossbritannien, hat mehrfach auf diese Problematik aufmerksam gemacht [u.a. in Sanderson (HRG-DRG: Diff): 4f]. Die Unmöglichkeit, wirklich sinnvolle Vergleiche anstellen zu können, war einer der wesentlichen Gründe für die Eigenentwicklung der HRGs (Healthcare Resource Groups). Sie werden als eine an die Verhältnisse in Grossbritannien angepasste Neufassung der DRGs verstanden. Es ist auch tatsächlich so, dass die HRGs das britische Patientenspektrum besser abzubilden vermögen, als die DRGs. Vgl. u.a. Fischer (PCS): 279 zitiert nach Sanderson/Anthony/Mountney (HRG2): 14. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Interne und externe Anwendungen |
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Wartung + Revision |
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3 | PCS-Inhalt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.1 |
Patientenklassifikation anhand der Daten der Medizinischen Statistik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.1.1 |
Gruppenbildung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sofern einzelne Spitäler oder gewisse Statistikstellen die Daten der Medizinischen Statistiken schon gruppiert haben, stellt sich die Frage, wie die Nützlichkeit des Resultates global beurteilt wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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Klinikspezifische Fragen: |
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3.2 |
Homogenität der Patientengruppen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Von Patientenklassifikationssystemen wird gefordert, dass sie homogene Patientengruppen aufweisen: Innerhalb einer Gruppe sollen die Fälle möglichst ähnlich sein. Gleichzeitig sollen sie sich möglichst gut unterscheiden von den Fällen ausserhalb der Gruppe. Die Homogenität kann sich auf die Kosten (bzw. deren Ersatzvariable Aufenthaltsdauer) oder auf das klinische Bild des Falles beziehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2.1 |
Kostenmässige Homogenität | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Viele der existierenden Patientenklassifikationssysteme wurden konstruiert, um Patienten, die klinisch gleich bezeichnet werden können, in Gruppen ähnlicher Kosten zusammenzufassen. Auch das DRG-System gehört zu diesen PCS. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kostenhomogenität |
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15 Fachabteilungen, DRG-Hauptgruppen (MDC), einzelne Behandlungsfallgruppen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Variationskoeffizient |
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Varianzreduktion |
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Ausreisser |
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Aufenthaltsdauer |
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Kostentreiber |
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Klinikspezifische Frage: |
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16 Vgl. dazu auch: H+ (KoTrRe/HB1): 2-15ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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3.2.2 |
Klinische Homogenität | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klinische Ähnlichkeitskriterien sind:
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Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kriterien |
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Stabilität im Zeitverlauf |
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Anzahl Fallgruppen |
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Aggregierbarkeit |
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3.3 |
Akzeptanz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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4 | PCS-Konstruktion | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.1 |
Auswahl der Klassifikationskriterien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.1.1 |
Statistische Homogenitätsbedingungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ist
die erlaubte Streubreite zu gross? |
Bei der Entwicklung von Patientenklassifikationssystemen
wurde bislang mit statistischen Kennzahlen relativ grosszügig
umgegangen. Eine Faustregel war beispielsweise, dass die Homogenität
einer Patientengruppe ungenügend ist, wenn die
der Kosten bzw. Aufenthaltsdauer einen
Variationskoeffizient
von über 1.0 aufweist. Das ist ein sehr grosszügiger
Test. Bei einem Variationskoeffizient von 1.0 liegen zwei Drittel
der Fälle zwischen 0 und 2x dem Mittelwert, ca. 95% zwischen
0 und 3x dem Mittelwert. Bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer
von 9 Tagen würden also ca. ein Drittel der Fälle Aufenthaltsdauern
von über 18 Tagen aufweisen.17
Das bedeutet, dass Patienten mit sehr unterschiedlichen Aufenthaltsdauern (oder Kosten) der gleichen Gruppe zugeordnet werden. Man musste mit diesen Resultaten zufrieden sein, da man aufgrund der vorhandenen Informationen im Minimaldatensatz keine weiteren klinischen Informationen zur Verfügung hatte als Diagnosen und bei chirurgischen Fällen die Operation. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
17 Beispiel aus: Sanderson H (DRGs in Europe): 54. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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4.1.2 |
Unberücksichtigte Kostentreiber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weitere Klassifikationskriterien? | Es stellt sich die dringliche Frage, ob nicht andere klinische Informationen kostenrelevant sind. Insbesondere: Gibt es leicht verfügbare klinische Informationen, die die Kostenhomogenität der Patientengruppen entscheidend verbessern könnten? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
In nicht-chirurgischen Bereichen wie z.B. in Rehabilitation, Geriatrie und Psychiatrie wird bereits bei flüchtiger Betrachtung klar, dass der Aufwand (und ebenfalls die Aufenthaltsdauer) nur zu einem Teil - wenn überhaupt - von den ärztlichen Angaben zu Diagnose und Operationen ableitbar ist. Deshalb enthalten Minimale Datensätze in diesen Bereichen weitere klinische Informationen.18 Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass das blosse Sammeln von weiteren interessanten Informationen nicht genügt. In einer neuen englischen Studie wird festgestellt, dass die amerikanischen Erfahrungen bei allgemeinen Psychiatriepatienten gezeigt hätten, dass die Varianzreduktion der Gesamtkosten kaum über 15% steige, auch dann nicht, wenn zusätzliche Variablen wie Schweregrad, Chronizität, soziale Faktoren und weitere Kriterien erhoben wurden. Es wird hinzugefügt, dass diese Varianzreduktion zwar noch nicht zufriedenstellend sei, aber da es sich gezeigt habe, dass die Varianzreduktion in gewissen anderen Bereichen kaum höher sei, solle man den Gebrauch von Patientenkategorien im psychiatrischen Bereich nicht ausschliessen...19 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
18 Vgl. z.B. den Minimalen Datensatz MDS des Resident Assessment Instruments (RAI), die Minimaldaten von PLAISIR, das Grundmodul für psychiatrische Patienten in der Schweiz, die psychiatrische Basisdokumentation BADO aus Deutschland, wo die ärztlichen Diagnosen nur ein Merkmal unter vielen sind. Zusammenfassungen davon sind zu finden in Fischer (PCS/Pflege): 66ff, 75ff und Fischer(PCS): 163, 164f, 155ff, 159ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
19 Elphick et al. (CORN): 19. Vgl. zu den amerikanischen Studien über Patientenklassifikationen in der Psychiatrie auch: Fischer (PCS): 293ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Varianzreduktionen
von unter 25% | An dieser Stelle muss einmal mehr darauf hingewiesen werden, dass eine Varianzreduktion, die unter 25% liegt, aus statistischer Sicht als sehr klein betrachtet werden muss.20 Dass dem so ist, wird jedem sofort klar, der sich die Mühe nimmt, die Histogramme und/oder Boxplots von Gruppen, die eine derart kleine Varianzreduktion aufweisen, einander gegenüberzustellen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
20 In Kurtz (Statistics): 272 wird eine Korrelation zwischen 0% und 24% als niedrig, zwischen 25% und 49% als mässig, zwischen 50% und 74% als hoch und zwischen 75% und 100% als sehr hoch bezeichnet. (Es ist zu beachten, dass diese Aussagen aus einem Buch über Statistiken in den Sozialwissenschaften stammen; in anderen Bereichen würde diese Einteilung weniger grosszügig ausfallen.) An der gleichen Stelle wird auch gezeigt, dass die Konzepte "Korrelationskoeffizient" (R2) und "Varianzreduktion" (VR) ineinander überführt werden können: Auch der Korrelationskoeffizient kann als Verhältnis zwischen erklärter und gesamter Varianz dargestellt werden. Vgl. zur Thematik der noch akzeptablen Streuungen auch die Überlegungen zum Variationskoeffizienten in Fischer (PCS): 427f. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zusätzliche Kriterien sind zu testen | Bei der Auswahl von zusätzlichen Kriterien ist deren Kostenrelevanz sorgfältig abzuschätzen und in Testerhebungen zu überprüfen, bevor sie als Variablen in einem Minimaldatensatz als allgemein verbindlich erklärt werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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4.1.3 |
Beispiel: Zusätzliche Kriterien zur Schätzung des Pflegeaufwandes | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
20% der Betriebskosten | Der Pflegeaufwand ist bei einer stationären Behandlung einer der wichtigsten Kostenfaktoren. In Allgemeinspitälern beträgt der Pflegepersonalkostenanteil ca. 20% der Betriebskosten.21 Von den Personalkosten, die ca. 70% der Betriebskosten ausmachen, entfallen somit 28% auf die Pflege. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
21 Der Pflegepersonalkostenanteil beträgt in Universitätsspitälern durchschnittlich 16%, er steigt bei kleinen Allgemeinpitälern bis auf durchschnittlich 23%. In geriatrischen Kliniken beträgt er 30%, in psychiatrischen Kliniken etwa 32%. Vgl. H+ (StatAdm95): Tabelle 1.02.5. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht-chirurgische Bereiche | Wie oben erwähnt genügen in nicht-chirurgischen Bereichen wie z.B. in Rehabilitation, Geriatrie und Psychiatrie die ärztlichen Angaben zu Diagnose und Operationen kaum, um davon die Fallkosten und den Anteil des Pflegeaufwandes abzuleiten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chirurgische Bereiche | Sogar bei chirurgischen Routinepatienten ist die Streuung des Pflegeaufwandes überraschend gross, wie es u.a. auch neuere Studien vermuten lassen.22 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
22 So kommt die Studie KSSG (Pflegeaufwand/Diagnose) bei der Analyse des Pflegeaufwandes pro Fall bei 11 Routinebehandlungen wie laparskopischer Appendektomie, Cholezystektomie, Hysterektomie, Inguinalhernie, transurethraler Postataresektion zu Variationskoeffizienten, die zwischen 0.3 und 0.8 liegen (Fallzahlen hier: 46 bzw. 54 Fälle; insgesamt 355 Fälle). Die Variationskoeffizienten der Aufenthaltsdauern sind nie grösser als die Variationskoeffizienten des Pflegeaufwandes pro Fall. Bei vielen Patientengruppen sind erstere deutlich kleiner als letztere. Die Stichproben sind zwar nicht allzu gross, aber statistisch doch aussagekräftig. Vgl. auch Engelke (Pflege-Fallpauschalen): 131ff+A20ff+A60ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weitere Merkmale? | Um dieses Problem in Griff zu bekommen, könnte man die Pflegekosten entweder zusätzlich oder separat gruppieren. Dabei wäre zu beachten, dass solche Klassifikationen nicht aufgrund der erbrachten oder geplanten Pflegeleistungen gemacht werden, sondern dass aufgrund von Patientenmerkmalen gruppiert wird. Es ist zu daran zu erinnern, dass Pflegeaufwandmessysteme wie LEP und auch PRN die Pflegeleistungen bestimmen.23 Gesucht sind aber Systeme, die auf Merkmalen beruhen, die die Pflegeleistungen begründen. Solche Systeme bestimmen den Zustand des Patienten und die Behandlungsziele und leiten davon den typischerweise nötigen Behandlungsbedarf ab.24 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
23 Im Falle von LEP sind es die erbrachten Leistungen, die mit Vorgabezeiten ("Sollzeiten") gewichtet sind; im Falle von PRN sind es die erforderlichen Leistungen ("soins requis"), die mit Punkten gewichtet werden, welche ebenfalls Vorgabezeiten entsprechen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
24 Vgl. zu dieser Problematik die ausführliche Diskussion in Fischer (PCS): 34ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beispiel: RUG-III | Ein Beispiel für die Verwendung von weiteren Merkmalen sind die Resource Utilization Groups (RUG) für Langzeitpatienten in Pflegeheimen. Die RUG-III erreichen eine Varianzreduktion von 41% bezüglich der Pflegezeit pro Tag. Analog zum Vorgehen der DRG, welches zwischen operativen und nicht-operativen Fällen unterscheidet, werden bei RUG-III Pensionäre mit Therapien und aufwendigen Behandlungen (Rehabilitation, aufwendige Behandlungspflege wie parenterale Ernährung, Respirator usw.) gesondert betrachtet. Bei den restlichen Fällen wird unterschieden zwischen Patienten mit Wahrnehmungs- und Verhaltensproblemen und solchen mit motorischen Fähigkeitseinschränkungen.25 Insgesamt ist dies also ein recht differenziertes Vorgehen. Allerdings wurden hier Behandlungsmerkmale (Leistung) und Patientenmerkmale (Patientenzustand) gemischt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
25 Fries et al. (RUG-III); Circle (RUG-III); Fischer (PCS): 329f. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sekundäre gesundheit- liche und soziale Probleme | Ein anderer Untersuchungsansatz könnte darin bestehen, dass nach Problemtypen unterschieden wird: Die (meist) akuten, "primären" Probleme begründen und rechtfertigen den Spitalaufenthalt. Dann gibt es weitere, "sekundäre" Probleme, die den Aufwand erhöhen. Dazu gehören sekundäre gesundheitliche Probleme, welche schon bei Spitaleintritt bestanden haben oder durch den Spitalaufenthalt ausgelöst wurden, und kostenrelevante soziale Probleme, welche insbesondere die Frage der sozialen Selbständigkeit betreffen (Wohn- und Betreuungssituation zuhause).26 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
26 Vgl. auch Fischer (PCS): 41. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bei den sekundären gesundheitlichen Probleme haben wir in Arbeiten am Kantonsspital Aarau wie auch bei Untersuchungen der Pflege in Rehabilitationskliniken testeshalber nach motorischen und nach kognitiven Fähigkeitseinschränkungen unterschieden, so wie dies ja auch im System RUG-III für die therapeutisch nicht aufwendigen Patienten gemacht wird. Die ersten Resultate ermutigen, in dieser Richtung weiterzuforschen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Grund- und Behandlungspflege | Eine deutsche Studie weist darauf hin, dass die Behandlungspflege pro Tag relativ homogen ist, wenn die Patienten nach Krankheitsarten gruppiert sind. (Die Gruppierung erfolgte nach ICD-Diagnosen.) "Die grundpflegerischen Leistungen weisen demgegenüber jedoch eine erhebliche Streuungsbreite auf."27 Das bedeutet also, dass die behandlungspflegerischen Massnahmen (vermutlich) stärker von der ärztlichen Behandlung abhängen, als die grundpflegerischen Leistungen. Dies ist plausibel, da die - vielfach verordneten - behandlungspflegerischen Massnahmen als Teile des ärztlich angeordneten Behandlungspfades angesehen werden können. Viele der grundpflegerischen Massnahmen hängen aber vom allgemeinen Zustand des Patienten ab (Selbständigkeit, Mobilität, Kognitive Fähigkeiten, usw.), der nur teilweise oder nur lose in direktem Zusammenhang mit ärztlicher Diagnose und Behandlung steht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
27 Engelke (Pflege-Fallpauschalen): 113. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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4.1.4 |
Genügen Diagnose und Operation? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Anschluss an diese Überlegungen stellt sich also die Frage, in welchen Bereichen es genügt, eine Patientenklassifikation aufgrund der ärztlichen Merkmale Diagnose und Operation aufzubauen, und in welchen Bereichen weitere Merkmale erhoben werden müssen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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4.1.5 |
Patienten- und Behandlungsmerkmale | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zustand und Aktion |
Wenn Patientenklassifikationssysteme konstruiert
werden, dann ist der Frage nach der Art der Klassifikationskriterien
besondere Beachtung zu schenken. Insbesondere muss unterschieden
werden zwischen Kriterien, die etwas über den Zustand des
Patienten aussagen, und solchen, die die Leistungen der Leistungserbringer
beschreiben. Das sind zwei unterschiedliche Perspektiven:
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28 Ausführliche Diskussion in Fischer (PCS): 34ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Was wird klassiert? | Bei existierenden Patientenklassifikationssystemen ist zu fragen, ob sie den Behandlungsaufwand oder die Patientenprobleme klassieren. Z.B. klassiert das DRG-System eigentlich den Aufwand. Dies geschieht im chirurgischen Bereich anhand der durchgeführten Prozeduren. Da es in den nicht-chirurgischen Bereichen aber keine allgemein anerkannte Klassifikation der Prozeduren gibt, werden dort Diagnosen als Ersatzkriterien verwendet. Bei der Analyse von Fällen, die nach DRG gruppiert sind, fällt sofort auf, dass die Streuungen der Ist-Kosten und der Aufenthaltsdauern bei den nicht-chirurgischen Gruppen viel grösser sind als bei den chirurgischen Gruppen. Dies zeigt, dass die unterschiedlichen Klassifikationskriterien in diesem Fall den Aufwand unterschiedlich gut abzubilden vermögen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Englisches Modell: 2 PCS | In Grossbritannien werden zwei Klassifikationen aufgebaut: Die Health Benefit Groups (HBG) klassieren Patientenzustände; die Healthcare Resource Groups (HRG) klassieren die Behandlungen.29 Diese beiden Systeme haben unterschiedliche Einsatzbereiche und können - als HBG-HRG-Matrix - miteinander verknüpft werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
29 Vgl. Fischer (PCS): 275ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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4.2 |
Definition der Behandlungseinheit | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Behandlungseinheit | Jede Behandlung erstreckt sich über eine gewisse Zeit. Oft beteiligen sich mehrere Leistungserbringer daran, z.B. Gemeindekrankenpflege, Hausarzt, Spezialarzt und Krankenhaus, zum Teil auch verschiedene Abteilungen innerhalb eines Krankenhauses. Bei der Überweisung des Patienten von einem Leistungserbringer zum nächsten entstehen Schnittstelle. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Es stellt sich die grundlegende Frage, welche Ausschnitte aus einem meist längeren Krankheits- und Behandlungsverlauf als Behandlungseinheiten gewählt werden sollen, damit Vergleiche möglich werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Administrativer Fall | Als Behandlungseinheit für Patientenklassifikationssysteme wird vielfach der stationäre Aufenthalt gewählt: Dieser dauert von Spitaleintritt bis Spitalaustritt. Er wird oft einfach als "Fall" bezeichnet. Um kenntlich zu machen, dass es sich dabei um eine organisatorische Abgrenzung handelt, wird er genauer als "administrativer Fall" bezeichnet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Administrativer Fall |
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Verlegungen |
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Vor- und nachstationär |
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Ambulant, teilstationär, stationär |
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Behandlungsverläufe |
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Behandlungsabschnitte |
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30 In Fischer (PCS): 58f wird vorgeschlagen, folgende Behandlungsabschnitten nach Behandlungsziel zu unterscheiden: Kontaktaufnahme, Prävention, Akutbehandlung, Rehabilitation, Betreuung/Pflege, Behandlungspause. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Behandlungsphasen |
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31 Die Unterscheidung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge ist vor allem dort in Betracht zu ziehen, wo sich die Behandlung in stationäre und ambulante Behandlungssequenzen aufteilt. Vgl. Fischer (PCS): 60f und 64ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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5 | PCS-Kennzahlen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.1 |
Gewichtung des Patientenspektrums | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jeder Behandlungsfallgruppe wird gewöhnlich ein Gewicht zugeordnet, das die Aufwendigkeit der Behandlung widerspiegelt. Damit kann eine gewichtete Summe für alle Behandlungsfälle einer Periode errechnet werden. Um einen Hinweis auf die durchschnittliche Aufwendigkeit der Fälle zu erhalten, kann der Durchschnitt dieser Summe berechnet werden: dieses durchschnittliche Kostengewicht pro Behandlungsfall wird Casemix-Index genannt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kalkulation der Kostengewichte |
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32 Vgl. KSA (Fallkosten-Modell) und Unterlagen zum Fallkosten-Symposium vom 18.9.97 im KSA: Fallkostenkalkulation auf der Grundlage von Klinikstandards. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
33 Vgl. auch H+ (KoTrRe/HB1): 2-15ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kostengewichte und Ist-Kosten |
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Spitaltyp |
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Anwendungen |
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5.2 |
Grenzwerte (Trimpoints) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aufgrund von definierten Grenzwerten werden die Fälle einer Fallgruppe in gewöhnliche Fälle und in Ausreisser eingeteilt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Notwendigkeit |
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Modelltyp |
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34 Streuungsabhängige Grenzwerte basieren auf Streuungsmasszahlen, z.B. Grenzwert = Mittelwert + 2 x Standardabweichung. Streuungsunabhängige Grenzwerte beziehen sich allein auf den Mittelwert, z.B. Grenzwert = Mittelwert x 2. Vgl. Fischer (PCS): 70ff. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anwendungen |
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6 | Interne und externe Anwendungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.1 |
Interne Anwendungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.1.1 |
Betriebsführung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.1.2 |
Qualitätssicherung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.1.3 |
Behandlungspfade | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.1.4 |
Weitere interne Anwendungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.2 |
Externe Anwendungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2.1 |
Tarifierung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.2.2 |
Leistungsstatistik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.2.3 |
Betriebsvergleiche | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.2.4 |
Epidemiologische Forschung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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6.2.5 |
Weitere externe Anwendungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen: |
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7 | Umsetzung: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.1 |
Überblick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Es wäre für die Gesamtheit der Kliniken zu aufwendig, auf all die aufgeführten Probleme zu antworten. Deshalb schlage ich vor, eine zweiteilige Erhebung und zusätzliche Einzelstudien durchzuführen: Eine Expertenbefragung und eine Umfrage mittels Fragebogen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Weiteren sollen in separaten Studien einzelne Probleme behandelt werden, wenn sowohl theoretische wie auch praktische Aspekte bislang noch zu wenig analysiert worden sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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7.2 |
Expertenbefragung (mündlich) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
In einer Expertenbefragung sollen wenige, aber repräsentative Kliniken der wichtigsten Spitaltypen vertieft befragt werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Als Experten kommen in Frage:
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Die Erhebung erfolgt in Form von Interviews mit offenen Fragen, so wie sie in dieser Arbeit formuliert wurden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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7.3 |
Befragung der Spitäler (schriftlich) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Um den Stand der Implementation und allfällige Probleme der Gesamtheit der Spitäler kennenzulernen, können mittels eines nicht allzu umfangreichen Fragebogens Antworten zu ausgewählten und wesentlichen Fragen gesammelt werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Fragebogen wird an die Gesamtheit der Spitäler oder zumindest einer grossen Stichprobe zugestellt. Eine vorherige Absprache mit H+ Die Spitäler der Schweiz wird als sinnvoll erachtet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Fragebogen enthält konkrete und relativ geschlossene Fragen. Zusätzlich können zu jeder Frage Anmerkungen in freier Form hinzugefügt werden. Die Themen sind: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Themen des Fragebogens: |
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7.4 |
Fragestellungen für Einzelstudien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.4.1 |
Vordringliche Themen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Für folgende Themen werden Einzelstudien empfohlen. Darin
soll die Problematik aufgezeigt und praktikable Lösungen
vorgeschlagen werden:
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7.4.2 |
Weitere Themen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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35 Müssen z.B. Alzheimerpatienten beim Essen unterstützt werden oder nicht? Welche Auswirkungen hat dies auf den Pflegeaufwand? Und auf die Lebensqualität der Patienten? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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8 | Verzeichnisse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.1 |
Literaturverzeichnis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[1] | AMA: American Medical Association (Procedural Terminologies): Physicians' Current Procedural Terminology (CPT). Statement to the Subcommittee on Health Data Needs, Standards and Security, National Committee on Vital Health Statistics (NCVHS), Departement of Health and Human Services (HHS), Presented by Harris TR, 16.4.97. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[2] | BFS-CH: Bundesamt für Statistik (CHOP-2): Schweizerische Operationsklassifikation (ICD-9-CM, Volume 3). Ausgabe 1, 1996. Aarau 1996 (VESKA Verlag): 273 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[3] | BFS-CH: Bundesamt für Statistik (Krankenhausstatistik): Statistik der stationären Betriebe des Gesundheitswesens Krankenhausstatistik, Detailkonzept 1997. (26.3.97, Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[4] | BFS-CH: Bundesamt für Statistik (Medizinische Statistik): Statistik der stationären Betriebe des Gesundheitswesens. Medizinische Statistik, Detailkonzept 1997. (20.5.97, Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[5] | BFS-CH: Bundesamt für Statistik (Statistik d. Soz. med. Institutionen): Statistik der stationären Betriebe des Gesundheitswesens. Statistik der sozialmedizinischen Institutionen, Detailkonzept 1997. (20.5.97, Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[6] | BFS-CH: Bundesamt für Statistik (Datenschutz): Statistik der stationären Betriebe des Gesundheitswesens. Der Datenschutz in der Medizinischen Statistik. (Bundesamt für Statistik, Sektion Gesundheit). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[7] | Casas M, Wiley MM (DRG/EU): Diagnosis Related Groups in Europe. Uses and Perspectives. Berlin u.w. 1993 (Springer): 207 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[8] | Circle, The (RUG-III) [Burke RE, Feldman RN, Scheider P, Foley WF, Fries BE]: Multistate Nursing Home Case-Mix and Quality Demonstration: Description of the Resource Utilization Group, Version III (RUG-III) System. Manuskript vom 23.10.91 (University of Michigan/Resseelaer Polytechnic Institute). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[9] | Elphick M, Anthony P, Lines C, Evans H, et al. (CORN): Mental Health Report. Casemix - Outcome - Resources - Needs. Winchester 1997 (Crown): 137 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[10] | Engelke DR (Pflege-Fallpauschalen): Pflege-Fallpauschalen. Ein Instrument zur Planung und Steuerung des Pflegeaufwandes. Gerlingen 1994 (Bleicher): 290 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[11] | Fischer W (Leistungsmessung): Möglichkeiten der Leistungsmessung in Krankenhäusern. Überlegungen zur Neugestaltung der Krankenhausstatistik. Bern 1994 (BSV: Beiträge zur sozialen Sicherheit: Forschungsbericht Nr. 1/94): 200 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[12] | Fischer W (PCS): Patientenklassifikationssysteme zur Bildung von Behandlungsfallgruppen im stationären Bereich. Prinzipien und Beispiele. Bern und Wolfertswil 1997 (BSV+Z/I/M): 514 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[13] | Fischer W (PCS/Pflege): Leistungserfassung und Patientenkategorisierung in der Pflege: Ein Überblick. Aarau 1995 (H+): 124 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[14] | Fries BE, Mehr DR, Scheider P, Foley WJ, Burke R (RUG-III): Mental Dysfunction and Resource Use in Nursing Homes. In: Medical Care 1993(31)10: 898-920. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[15] | H+ Die Spitäler der Schweiz (KoTrRe/HB1): H+-Handbuch Krankenhaus-Kostenträgerrechnung. Teil I: Berechnung der Kosten pro Patient. Aarau 1996, 0-Version (H+). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[16] | H+ Die Spitäler der Schweiz (Leistungsstatistik): Vorschlag für eine Leistungsstatistik gemäss KVG. Schlussbericht vom 11.10.96. Aarau 1996 (H+): 179 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[17] | H+ Die Spitäler der Schweiz (StatAdm95): H+ Spitalstatistiken: Administrative Gesamtstatistik der Schweizer Spitäler 1995. Aarau 1996 (H+). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[18] | KSA (Fallkosten-Modell): Fallkosten-Modell Kantonsspital Aarau - Gesamtstrategie für die Einführung einer Kostenträgerrechnung im Kantonsspital Aarau. Aarau 1995 (KSA): ca. 294 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[19] | KSSG: Kantonsspital St. Gallen (Pflegeaufwand/Dg): Pflegeaufwand nach ausgewählten Diagnosen. Schlussbericht zur Detailstudie. St. Gallen 1997 (KSSG Projekt 96025), unveröffentlicht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[20] | Kurtz NR (Statistics): Introduction to Social Statistics. Tokyo 1983 (McGraw-Hill): 368 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[21] | McCormick K, Renner AL, Mayes R, Regan J, Greenberg M (MDS Development): The Federal and Private Sector Roles in the Development of Minimum Data Sets and Core Health Data Elements. In: Computers in Nursing 1997(15)2:S23-S32. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[22] | Laborde A, Burdet A, Boutat A (codage/fiabilité): Fiabilité du codage VESKA à l'Hôpital de Payerne. Lausanne 1993 (IUMSP Cahier 97): 26 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[23] | Sanderson HF (HRG-DRG: Diff): What's the difference? A comparison of Healthcare Resouce Groups and Diagnosis Related Groups. Winchester 1997 (NCMO: Discussion Paper): 11 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[24] | Sanderson HF, Anthony P, Mountney LM (HRG2): Healthcare Resource Groups - Version 2. Winchester 1996 (NCMO: Occasional Paper No. 6): 15 S. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[25] | Sanderson H (DRGs in Europe): DRGs: How Well Do They Define Hospital Products in Europe. In: Casas/Wiley (DRG/EU): 46-60. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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8.2 |
Stichwortverzeichnis | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
[ Kurzbeschreibung | Ankündigung im "Streiflicht" ]
Z I M
–
Zentrum für Informatik
|
© Z I M
Fundstelle =
http://fischer-zim.ch/studien/PCS-Fragen-9710-Volltext.htm
( Letztmals generiert:
11.06.2020
)