Z I M - Artikel in: SMI Nr. 63 – 2008 |
März 2008
Letzte Änderung: 12.03.2010 |
Von APDRG-CH zu G-DRG/SwissDRG |
Wolfram Fischer
Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil SG
(Schweiz)
http://www.fischer-zim.ch/
Ein Blick auf das «familiäre Umfeld» und auf einige Unterschiede
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Inhaltsverzeichnis
1 | ABSTRACT | |
2 | Einleitung | |
3 | Was charakterisiert Patientenklassifikationssysteme der DRG-Familie? | |
4 | Was bringt die Ahnentafel ans Licht? | |
5 | Womit profilierten sich die alternativen Mitglieder der DRG-Grossfamilie? | |
6 | Rivalenkämpfe: Wessen DRGs sind am homogensten? | |
7 | Herausforderungen auf dem Weg zur Reife | |
8 | Entwicklungsschritte am Beispiel von AP-DRG zu G-DRG (bzw. SwissDRG) | |
9 | Ausblick auf die schweizerische DRG-Zukunft | |
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Abstract
EINLEITUNG |
Bereits seit mehreren Jahren wird das APDRG-System in einer Reihe von Kantonen benutzt. Bis 2012 soll auf Bundesebene ein einheitliches Fallpauschalensystem für Akutspitäler eingeführt werden. Das dazu benutzte DRG-System wird «SwissDRG» heissen. Es wird auf dem deutschen GDRG-System basieren. |
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DRG ENTWICKLUNG |
Im ersten Teil dieses Papiers werden ausgewählte Grundlagen der DRG-Entwicklung beleuchtet. Seitdem das HCFA-DRG-System im Jahre 1983 erstmals zur Vergütung verwendet wurde, hat sich die DRG-Idee über die ganze Welt verbreitet und führte zu neuen DRG-Systemen, insbesondere in den USA, in Europa und in Australien. |
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Varianzreduktion |
Zwei der herausfordernsten Trendwörter, die in diesen Wettbewerb eingebracht wurden, waren die System-«Verfeinerung» («refinement») und die erreichte «Varianzreduktion» (VR). Momentan führend in Sachen VR ist das GDRG-System. Allerdings scheint es, dass diese statistische Optimierung auf Kosten der Verständlichkeit erreicht wurde. |
3 | |
Verfeinerung |
Mehrere DRG-Systeme tragen den Namenszusatz «refined». Was darunter genau verstanden werden soll, ist allerdings nicht so klar. Je nach System bedeutet «Verfeinerung»: Es werden mehr als zwei Schweregradstufen («CC levels») verwendet; Basis-DRGs sind benannt; es gibt nicht nur eine, sondern mehrere CC-Listen; Schweregradstufen werden aufgrund von mehr als nur einer Nebendiagnose bestimmt. |
4 | |
Wiederholte Teilüberarbeitung |
Es gibt einzelne Bereiche, die offenbar schwierig zu modellieren sind und die deshalb mehr als einmal überarbeitet worden sind, z. B. Neugeborene, pädiatrische DRGs, Intensivpflege, Mehrfachbehandlungen. |
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Von APDRG-CH |
Der zweite Teil dieses Papiers beschäftigt sich mit dem Wechsel vom APDRG-System zum GDRG-System (welches der Ausgangspunkt für das SwissDRG-System ist). Dieser Wechsel wird verschiedene Herausforderungen für die Schweizer APDRG-Nutzer mit sich bringen. Das GDRG-System ist differenzierter (deshalb wird es bei Universitäts- und Zentrumsspitälern willkommen sein) und die Abbildungsgenauigkeit ist aus statistischer Sicht besser. Es ist aber komplexer. Im Moment ist die GDRG-Entwicklung sehr dynamisch; die Wechsel von einem Jahr zum folgenden waren regelmässig recht umfangreich. Es bleibt die Hoffnung, dass man sich bemühen wird, wieder eine gute Verständlichkeit zu herbeizuführen, bis die G-DRGs als SwissDRGs eingeführt werden. |
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Fundstelle =
http://www.fischer-zim.ch/artikel/DRG-Entwicklung-0803-SMI.htm
( Letztmals generiert:
23.11.2012
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