Fischer: Einführung.

Z I M   «Paarweise PCS-Vergleiche» (Version 1.31) Kapitel 1       Nov. 2005


Einführung

Wolfram Fischer

Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil SG (Schweiz)
http://www.fischer-zim.ch/


      
Navigation
 î  ZIM-Hauptseite
 î  Navigations-Tabellen
 î  Gesamtverzeichnis
 î  Abkürzungen
Paarweise PCS-Vergleiche
^ Verzeichnis
 
>   2   Daten
 
Querverweise
»   DRG-Kostenhomogenität
»   Zentrale PCS-Themen
»   PCS – eine Modeerscheinung?
»   Gesucht: Ein DRG-System für die Schweiz
 
 

Inhaltsverzeichnis

 

 

1 Einführung 1

 

1.1 Ausgangslage 2

 

1.2 Relative klinische Homogenität 6

|^·<×>·v|

1

Einführung

1

|^·<×>·v|

1.1

Ausgangslage

2

1 http:// www.swissdrg.org /.

2 http:// www.swissdrg.org /.

Ein DRG-System für die Schweiz

Im Rahmen des SwissDRG-Projektes 1 soll nun auch für die Schweiz ein nationales DRG-System ausgewählt werden. Es ist zu erwarten, dass in einem ersten Schritt ein bereits bestehendes System mit den in der Schweiz benutzten Codie­rungs­systemen kompatibel gemacht werden wird. Anschliessend werden am System Anpassungen und Korrekturen vorgenommen werden, um es für die Schweiz brauchbar zu machen.

3

Systembeurteilung

Sowohl bei der Auswahl als auch bei späteren Veränderungen ist es nötig, ein solches System nicht nur anhand ökonomischer Berechnungen, sondern auch aufgrund inhaltlicher, klinischer Analysen zu beurteilen.

4

3 Fischer [Basis-DRG-Vergleiche, 2005].

4 Fischer [Basis-DRG-Vergleiche, 2005].

Auftrag

Im Hinblick auf die Systemauswahl wurde dem Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin (ZIM) von SwissDRG der Auftrag erteilt, ausgewählte DRG-Systeme (APR-DRG, AR-DRG, IR-DRG; SQLape) aufgrund der Basis-DRGs zu vergleichen. Die durchgeführte Studie wurde anschliessend vom ZIM erweitert. 2 Dieses Papier präsentiert den Stand der bisherigen Arbeiten.

5

|^·<×>·v|

1.2

Relative klinische Homogenität

6

Ökonomische Homogenität

Bei der Untersuchung von DRG-Systemen werden üblicherweise statistische Homogenitätsanalysen angewandt wie z. B. die Berechnung der Varianz­reduktion bezüglich der Aufenthaltsdauern oder bezüglich der Kosten sowie die Kalkulation der verbleibenden Streuungen dieser Variablen innerhalb der DRGs. Anhand derartiger Berechnungen wird die ökonomische Homogenität überprüft: Die abhängige Variable, welche durch die DRG-Klassi­fi­kation erklärt werden soll, ist eine monetär bewertbare oder bewertete Variable. Eine DRG ist ökonomisch homogen, wenn die Kosten der Fälle, die dieser DRG zugeordnet wurden, ähnlich sind.

7

Klinische Homogenität

Bei der Beurteilung der klinischen Homogenität geht es um die Frage, ob sich Krankheitsbilder und/oder Behand­lungen der Patienten, welche der gleichen DRG zugeordnet wurden, ähnlich sind. Diese Frage ist mit statistischen Methoden weniger gut beantwortbar. Das Mass der Übereinstimmung der vorliegenden Diagnose- und/oder Proze­duren­codes könnte zwar einen Hinweis geben, bleibt aber unzuverlässig, da manche Codes stärker differenzieren als andere und auch, da gleichartige Behand­lungs­fälle z. T. mit unter­schied­lichen Codekombinationen gleicherweise korrekt abgebildet werden können.

8

Relative klinische Homogenität

Als Ausweg aus dieser Situation wurde nun versucht, nicht die klinische Homogenität an sich zu beurteilen, sondern die Klassi­fi­zie­rung von Behand­lungs­fällen in unter­schied­lichen DRG-Systemen miteinander zu vergleichen. Je übereinstimmender die Bündelung von Behand­lungs­fällen in einzelnen DRGs ist, desto grösser ist die «relative klinische Homogenität».

9

 

 

 

 

Literaturverzeichnis

 
Fischer
Basis-DRG-Vergleiche
2005
Fischer W. Vergleich von Basis-DRGs verschiedener DRG-Systeme. Aus­wer­tungen zur klinischen Homogenität der Systeme: APR-DRG 15, AR-DRG 5, IR-DRG 2005, SQLape 2005. Grundlagenpapier für das SwissDRG-Teilprojekt 2 (unveröffentlicht), Wolfertswil 2005: 114 S. Publikation dazu: http:// www.fischer-zim.ch / studien / PCS-Vergleiche-0511-Info.htm.

10

Z I M  -  Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil (SG), Steigstrasse 12, Schweiz
E-Post: , Tel: +41 71 3900 444

 
 
Vorheriges Kapitel: Inhaltsverzeichnisse: Nächstes Kapitel:
Paarweise PCS-Vergleiche 2
Daten
Navigations-Tabellen
Z I M - Hauptseite

©  Z I M 
Fundstelle = http://www.fischer-zim.ch/text-basis-drg/t-agrp-1-Intro-0511.htm
( Letztmals generiert: 27.04.2010 )