Z I M - Abstract 2013(1) |
Juli 2013
Letzte Änderung: 28.06.2013 |
Zusammenfassung:
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Wolfram Fischer
Eine Recherche in Österreich, Grossbritannien, den Niederlanden und den USA
Studie im Auftrag des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD)
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Einleitung |
Diagnosis Related Groups (DRGs) kategorisieren Akutbehandlungen nach deren Schweregrad. Es resultieren Gruppen mit ähnlichen Kosten. Trotzdem sind die Durchschnittskosten von Universitätskrankenhäusern auch nach einer DRG-basierten Gewichtung vielerorts höher als die entsprechenden Kosten der übrigen Akutkrankenhäuser. Es ist zu fragen:
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Um aus anderen Ländern zu erfahren, welche Regelungen zur Vergütung der Mehrkosten der Universitätsmedizin getroffen wurden, gab der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) diese Studie in Auftrag. Besonders interessierten die Regelungen bezüglich der Krankenversorgung, in zweiter Linie auch jene bezüglich der fachärztlichen Weiterbildung und der übrigen universitätsmedizinischen Sonderaufgaben. Recherchiert wurde gemäss Auftrag in Österreich, Grossbritannien, den Niederlanden und den USA. |
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Methode |
Die gesuchten Informationen wurden hauptsächlich auf öffentlich zugänglichen Internetseiten gesammelt, vereinzelt auch durch E-Post-Anfragen an Experten. |
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Resultate |
Insgesamt gesehen kann festgehalten werden, dass in allen vier untersuchten Ländern Mehrkosten der Krankenversorgung durch Universitätskrankenhäuser anerkannt werden, dass man sich aber mit leistungsorientierten Lösungen schwer tut. Fassbarere Leistungen (wie Intensivmedizin, Notfalleintritte, teure Medikamente und Implantate) werden zum Teil leistungsorientiert innerhalb des Rahmens des ländereigenen DRG-basierten Vergütungssystems entschädigt. Für die verbleibenden Mehrkosten in der Krankenversorgung gibt es unterschiedliche Begründungsversuche und Vergütungsansätze:
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Vergütungsmöglichkeiten |
In Tafel 1 sind die einzelnen Aufgaben, die in Universitätskrankenhäusern Mehrkosten versachen können, in den weissen Feldern im grünen Mittelteil eingetragen. Die vertikale Ausdehnung dieser Felder zeigt an, dass für die meisten Aufgaben verschiedene Vergütungsmöglichkeiten wählbar sind. – Nicht dargestellt ist die häufig gewählte Variante, dass die Kosten gar nicht ausgeschieden werden, sondern ins DRG-Gewicht eingerechnet werden. |
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Tafel 1: |
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Wolfram Fischer: Universitätsmedizin und DRGs Eine Recherche in Österreich, Grossbritannien, den Niederlanden und den USA Eine Ideensammlung mit Regelungen aus vier Ländern zur Vergütung der Mehrkosten der Universitätsmedizin.
Wolfertswil
2013
(ZIM):
188 S.
/
21 x 15 cm / 62 Abb. und Tab.
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Z I M
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Zentrum für Informatik
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© Z I M
Fundstelle =
http://fischer-zim.ch/abstracts-de/Universitaetsmedizin+DRGs-1307-abst-de.htm
( Letztmals generiert:
21.03.2019
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