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Januar 2008
Letzte Ergänzung: 20.3.2008 |
Kurz-Info: GHM (Frankreich) |
Wolfram Fischer
Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil SG
(Schweiz)
http://www.fischer-zim.ch/
Kapitel
C.1 aus:
Die DRG-Familie
Stand: 2007
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C.1 |
GHM – Groupes homogènes de malades (Frankreich) |
1 |
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DRG-System mit APDRG-Elementen |
Die im Rahmen des «Programme de médicalisation des systèmes d'information» (PMSI) entwickelten «Groupes homogènes de malades» (GHM) stammen ursprünglich von der dritten HCFA-DRG-Version ab und sind in der Version von 1997 um APDRG-Elemente angereichert worden. |
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Codierung: |
Die Diagnosen werden nach ICD-10 codiert. Die Prozeduren wurden nach dem französischen Leistungskatalog «Catalogue des actes médicaux» (CdAM) und später nach dessen Nachfolger «Classification Commune des Actes Médicaux» (CCAM) verschlüsselt. |
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Tafel 1: |
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Quelle: Fischer [DRG-Systeme, 2000]: 92. |
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4 Schweregradstufen |
Auf 2008 ist eine grundsätzliche Überarbeitung des Systems im Rahmen der Einführung eines GHM-basierten Vergütungssystems in Arbeit.1 Es wird eine vierte CC-Stufe eingeführt. Für Aufenthalte, die weniger als zwei Tage dauern, sind drei Hauptkategorien (CMD 25 – 27) definiert. |
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Tafel 2: |
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Quelle: Fischer [DRG-Systeme, 2000]: 92. |
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Budgetierung seit 1996 |
Anstelle von DRGs gibt es in Frankreich GHMs (Groupes homogènes de malades). Das GHM-System wird seit 1996 zur Budgetberechnung für die öffentlichen Spitäler eingesetzt. |
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2 Vgl. zum Folgenden: Andréoletti et al. [T2A, 2007] und im Weiteren auch: Heller [GHM, 2007]: 118 f. |
GHS-Fallpauschalen seit 2004 |
Seit 2004 (mit einer Übergangszeit bis 2012) wird das GHM-System zur Vergütung von Fallpauschalen eingesetzt.2 Dieses Projekt läuft unter dem Namen «Tarification à l'activité» (T2A). Von den Krankenkassen wurden «Groupes homogènes de séjours» (GHS) definiert: Zu jeder GHM gibt es gewöhnlich eine, vereinzelt auch mehrere GHS. Zu einer GHS gibt es mehr als ein Fallgewicht. Diese sind in Abhängigkeit der Finanzierungsart der Spitäler definiert. Die GHS-Pauschalen für öffentliche und private nicht-gewinnorientierte Spitäler wurden anhand von Kostenerhebungen, die Fallpauschalen für die übrigen privaten Spitäler anhand der eingereichten Fakturen bestimmt. |
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Zu den Ausnahmefällen, für die mehr als eine einzige GHS-Pauschale bezahlt wird, gehören u. a. Aufenthalte in Palliativbetten oder -stationen oder Radiotherapien und Dialysen. |
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Für Reanimation, Intensivpflege, Überwachung und Neonatologie in spezialisierten Abteilungen gibt es zusätzlich zu Fallpauschalen abteilungstypabhängige Tagespauschalen. |
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Literaturverzeichnis |
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Andréoletti C et équipe MT2A. La tarification des établissements de santé. Rappel des enjeux, des modalités, des schemas cibles et transitoires. Paris (Ministère de la santé, de la jeunesse et des sports) 2007: 21 S. Internet (obsolet): http:// www.sante.gouv.fr / htm / dossiers / t2a / pedagogie / documents / rappel _ enjeux _ mai07.pdf. | 11 | ||||
Agence Technique de l'Information sur l'Hospitalisation. Rapport d'étape pour une version 11 de la classification des GHM et autrex travaux. 2006: 61 S. Internet: http:// www.atih.sante.fr / index.php ? id = 0002500017FF. | 12 | ||||
Fischer W. Diagnosis Related Groups (DRGs) und verwandte Patientenklassifikationssysteme. Kurzbeschreibungen und Beurteilung. Wolfertswil (ZIM) 2000: 181 S. Internet: http:// www.fischer-zim.ch / studien / DRG-Systeme-0003-Info.htm. | 13 | ||||
Heller M. Die Krankenhausfinanzierung in Frankreich. Ein aktueller Bericht über die DRG-Entwicklung. In: Das Krankenhaus 2007/2: 113–125. | 14 |
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Fundstelle =
http://www.fischer-zim.ch/textk-pcs/t-C1-drg-fam-GHM-0801.htm
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28.06.2013
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