Fischer: Das deutsche G-DRG-Projekt und die Pflege.

Z I M - Artikel (BALK-Info 47 - Jan. 2001)       Nov. 2000
Letzte Änderung: 27.08.2001


Das deutsche G-DRG-Projekt
und die Pflege

Wolfram Fischer

Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil SG (Schweiz)
http://www.fischer-zim.ch/


Eine gekürzte Fassung dieses Textes ist in «BALK Info» 47 (Januar 2001) erschienen.
      
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Inhaltsverzeichnis

 

 

1 DRG-Einführung 1

 

2 Die australischen AR-DRGs 13

 

3 DRGs und Pflegeaufwand 23

 

4 DRG-Homogenitätsprobleme 28

 

5 Pflege-Modifikationen von DRG-Pauschalen 35

 

6 Zusammenfassende Schlussbemerkungen 48

 

7 Verzeichnisse 51

 

7.1 Ausgewählte Internetadressen 52

 

7.2 Literaturverzeichnis 54


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1

DRG-Einführung

1

1 Das australische ARDRG-System hat den Namen «Australian Refined Diagnosis Related Groups» (AR-DRG). Die vollständige Definition aller ARDRGs kann nachgeschlagen werden in: Commonwealth of Australia [AR-DRG-4.1, 1998].

Einführung einer DRG-basierten Vergütung in Deutschland ab 2003

Palmer et al. [AN-DRG/Eval, 1997] Gemäss Planung des Gesetzgebers wird man in Deutschland in zwei Jahren beginnen, die Behand­lungs­fälle der Akutkrankenhäuser nicht mehr wie heute über Abtei­lungs­pflege­sätze, Basispflegesätze, Fall­pauschalen (deutscher Fall­gruppen) und Sonder­entgelte abzugelten, sondern über DRG-Pauschalen, welche auf der Basis des noch anzupassenden australischen ARDRG-Systems vereinbart werden sollen.1

Diese DRG-basierte Vergütung soll gemäss den Plänen im Jahr 2003 budgetneutral eingeführt werden. Zunächst sollen die Preise der Fall­pauschalen krankenhausindividuell festgelegt werden, d.h. aufgrund der historischen Budgets der einzelnen Kranken­häuser. In der anschliessenden 3-jährigen Übergangsphase (sogenannte «Konvergenzphase») sollen die Preise dann landesweit vereinheitlicht werden.

2

2 Vgl. Fetter et al. [DRGs, 1980]; Fetter et al. [DRGs, 1991]; Iezzoni [Risk Adjustment, 1994]; Fischer [PCS, 1997]; Fischer [DRG+Pflege, 2002].

DRG-Systeme

DRG steht für «Diagnosis Related Groups».2 DRG-Systeme sind ärztlich-ökonomische Patienten­klassifi­kations­systeme. Damit können Behand­lungs­fälle von Akutkrankenhäusern in eine beschränkte An­zahl klinisch definierter Gruppen mit möglichst ähnlichen Behand­lungs­kosten eingeteilt werden.

3

Verwendung von Routinedaten

[Tafel 1] Die Ent­wick­lung von DRG-Systemen begann Ende der 70er Jahre in den USA. Eine der Rahmenbedingungen dabei war die Einschränkung, dass nur routinemässig erhobene Daten verwendet werden durften. Der in den USA bereits damals vorhandene Aus­tritts­daten­satz der Kranken­häuser enthielt an klinischen Daten:

  • Ärztliche Haupt- und Neben­dia­gnosen.
  • Chirurgische und diagnostische Prozeduren.
  • Alter und Ge­schlecht des Patienten.

4

 

Diese Angaben sind seither – zusammen mit dem etwas später noch hinzugenommenen Geburts­gewicht bei Neu­gebo­renen – die wichtigsten Gruppie­rungs­krite­rien in DRG-Systemen geblieben. (Die in der Grafik im Weiteren noch aufgeführte Austrittsart – gemäss oder entgegen dem ärztlichen Rat, Verlegung in ein anderes Krankenhaus, Tod – und die Verweildauer werden in allen DRG-Systemen höchstens zur Definition von nur wenigen DRGs beigezogen.)

5

Tafel 1:
Bildung von DRGs aus den Daten des Austritts­datensatzes

Tafel 1: 
Bildung von DRGs aus den Daten des Austritts­datensatzes

6

 

Quelle: Fischer [Pflege­diagnosen, 1999/2001]: 12.

 

3 Für die Berechnung der durch­schnitt­lichen Kosten insgesamt oder pro DRG werden gewöhnlich alle Fälle möglichst aller Kranken­häuser eines bestimmten Versor­gungs­gebietes, z. B. eines Landes oder des Bundes, bewertet. Da die Kosten­träger­rechnung (weltweit!) in vielen Kranken­häusern noch nicht eingeführt ist, behilft man sich mit Näherungsrechnungen. In den USA werden anstelle der Kostendaten die Faktura-Daten aller unter DRG abgerechneten Fälle erhoben. In Deutschland wird man mit den Kostendaten ausgewählter Kranken­häuser arbeiten.

Kosten­gewichte

Jeder DRG wird ein Fallkostengewicht («cost weight») zugeordnet [Tafel 2]. Das Fallkostengewicht ist ein relativer Wert für die durch­schnitt­lichen Behand­lungs­kosten der Fälle in der zugehörigen DRG. Der Wert von 1.0 entspricht dabei den durch­schnitt­lichen Kosten aller Fälle.3 Ein Wert von 1.25 in AR-DRG E66B besagt z. B., dass die durch­schnitt­lichen Kosten aller Patienten mit AR-DRG E66B um 25 % höher sind als die durch­schnitt­lichen Fallkosten insgesamt.

7

Tafel 2:
ARDRG-Beispiele (Version 4) mit australischen Kennzahlen

8

ARDRG-Nr. Basis-AR-DRG CC-Kategorie Nationale Kosten­gewichte 1997/98 (öffent­liche Kranken­häuser) Nationale Kosten­gewichte 1997/98 (private Kranken­häuser) ø Tage öffentl. KH ø Tage private KH
G07A Append­ektomie mit schwer­wiegender oder sehr schwer­wiegender Begleit­erkran­kung oder Komplikation 1.87 1.67 6.40 6.43
G07B   ohne schwer­wiegende oder sehr schwer­wiegende Begleit­erkran­kung oder Komplikation 1.04 1.00 3.09 3.05
G09Z Inguinal- und Fermoral­hernien­eingriffe Alter über 0 0.83 0.87 2.05 2.34
G10Z Hernieneingriffe Alter unter 1 0.69 0.76 1.47 1.01
E66A Grosses Thoraxtrauma (bei konservativer Behand­lung) Alter über 69 mit CC 2.00 2.03 9.07 10.85
E66B   (Alter unter 70 mit CC) oder (Alter über 69 ohne CC) 1.25 1.77 4.81 9.00
E66C   Alter unter 70 ohne CC 0.75 0.92 2.60 4.28
O60A Vaginale Geburt mit mehre­ren komplizierten Diagnosen, davon mindestens 1 sehr komplizierte Diagnose 1.51 1.77 6.14 7.93
O60B   mit sehr komplizierter Diagnose 1.16 1.52 4.42 6.26
O60C   mit komplizierter Diagnose 1.10 1.40 4.02 5.77
O60D   ohne komplizierte Diagnose 0.90 1.24 3.15 5.05
Z64A Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen älter als 79 Jahre 1.62 1.53 12.82 12.69
Z64B   jünger als 80 Jahre 0.56 0.87 3.52 6.08
 
 

Quellen: Öffentliche KH: http:// www.health.gov.au / casemix / costing / graph_table / cn_v40.xls
Private KH: http:// www.health.gov.au / casemix / costing / graph_table / cn_v40pr.xls

9

Casemix-Index

Man kann nun die Fallkostengewichte aller in einem Krankenhaus behandelten Fälle aufaddieren und daraus das durch­schnitt­liche Fallkostengewicht für dieses Krankenhaus berechnen. Dies ist der «Casemix-Index». Er ist ein Mass für die durch­schnitt­liche Auf­wändig­keit der behandelten Fälle im betreffenden Krankenhaus. Ein Krankenhaus mit einem Casemix-Index, der deutlich über 1.0 liegt, behandelt überdurchschnittlich aufwändige Patienten.

10

Ertrag des Krankenhauses

Bei Preisverhandlungen muss nicht über jede DRG einzeln verhandelt werden, sondern es wird lediglich der Basispreis zum Kosten­gewicht 1.0 vereinbart («base rate», «Basisfallwert»). Die Fall­pauschalen für die einzelnen DRGs errechnen sich dann als Produkt von DRG-Kosten­gewicht und Basispreis. Und der Ertrag des Krankenhauses aufgrund der DRG-Pauschalen kann nun berechnet werden als Produkt von An­zahl Fällen, Casemix-Index und Basispreis. [Tafel 3]

11

Tafel 3:
Formeln zur DRG-basierten Vergütung

12

Wert Formel

Fall­pauschaleDRG
 
= Kosten­gewichtDRG x BasispreisLand oder Bund

ErtragKrankenhaus (KH)
 
= An­zahl FälleKH x Casemix-IndexKH x BasispreisLand oder Bund

Casemix-IndexKH
 
= Summe der Kosten­gewichte der Behand­lungs­fälleKH / An­zahl FälleKH
 

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2

Die australischen AR-DRGs

13

AN-DRG und AR-DRG

Das erste australische DRG-System erhielt den Namen «Australian National Diagnosis Related Groups» (AN-DRG). Die erste Version wurde 1992 veröffentlicht. Bei dessen Ent­wick­lung lehnte man sich an die ameri­ka­nischen Systeme APR-DRG, RDRG und APDRG an. 1998 wurde das stark überarbeitete und verselbständigte System unter dem Namen «Australian Refined Diagnosis Related Groups» (AR-DRG) publiziert. In der für das Jahr 2000 gültigen Version 4.1 umfasst es 409 Basis-AR-DRGs, die in insgesamt 661 ARDRGs unterteilt wurden. (Diese Gesamtanzahl von ARDRGs konnte so klein gehalten werden, weil nicht alle Basis­fall­gruppen nach Schwere­grad-Kategorien unterteilt worden waren.)

14

Tafel 4:
Hierarchische Struktur des ARDRG-Systems

Tafel 4: 
Hierarchische Struktur des ARDRG-Systems

15

 

Quelle: Fischer [SL/AR-DRG, 2000].

 
 

Legende zu Tafel 4:
AR-DRGAustralian Refined Diagnosis Related Groups
CCBegleiterkrankung oder Komplikation («Comorbidity or Complication»)
MDCHauptkategorie («Major Diagnostic Category»)
PCCLKlinische Fallkomplexität («Patient Clinical Complexity Level»)

16

4 Bei den meisten anderen DRG-Systemen ist es üblich, nur die schwerwiegendste Begleit­erkran­kung oder Komplikation zu gewichten.

Überblick CCL und PCCL

Im ARDRG-System wird jede Neben­dia­gnose nach ihrer Ressourcenintensität gewichtet.4 Dies ergibt den sogenannten «Complication and Comorbidity Level» (CCL), der mittels einer 5-stufigen Skala beschrieben wird. Alle CCLs werden aggregiert zu einem Gesamt­schwere­grad namens «Patient Clinical Complexity Level» (PCCL). Daraus wird schlussendlich eine Schwere­grad-Kategorie bestimmt, sofern die zum Fall ermittelte Basis-AR-DRG nach Schwere­graden unterteilt ist. (Pro Basis-AR-DRG sind maximal 4 solcher «CC-Kategorien» definiert.)

17

Tafel 5:
CCL-Werte

CCL Bedeutung
CCL = 0 Keine Begleit­erkran­kung oder Komplikation
CCL = 1 Leichte Begleit­erkran­kung oder Komplikation
CCL = 2 Mittlere Begleit­erkran­kung oder Komplikation
CCL = 3 Schwerwiegende Begleit­erkran­kung oder Komplikation
CCL = 4 Sehr schwer­wiegende Begleit­erkran­kung oder Komplikation («catastrophic»)

18

Tafel 6:
CCL-Kom­bina­tionen und daraus resultierende PCCL

Severity Category CCL(Dg1) CCL(Dg2) CCL(Dg3) CCL(Dg4) CCL(Dg5) CCL(Dg6)
PCCL = 4   (CCC) 4 3
  4 2
  4 1 1
  3 3
  3 2 2
  3 2 1 1
  2 2 2 2
  2 2 2 1 1 1
PCCL = 3   (SCC) 4
  4 1
  3
  3 2
  3 2 1
  2 2
  2 2 2
  2 1
  1 1 1 1
PCCL = 2   (CC) 2
  1 1
PCCL = 1   (–) 1
PCCL = 0   (–)

19

 

Quelle: Commonwealth of Australia [AR-DRG-4.1-Vol.3, 1998]: 219.

20

 

Legende zu Tafel 6:
CCComorbidity or Complication
CCCCatastrophic Comorbidity or Complication
CCLComplication and Comorbidity Level
CCL(Dg1)CCL für die erste Diagnose
PCCLPatient Clinical Complexity Level
SCCSevere Comorbidity or Complication

21

5 In Australien entspricht dies den 661 ARDRGs.

ARDRG-Anpassung in Deutschland

In Deutschland sollen die Basis-AR-DRGs übernommen werden; ebenso der PCCL-Algorithmus. Es ist ge­plant, die Zusammen­fassung der über 2'000 möglichen Kom­bina­tionen von Basis-AR-DRGs und PCCLs zu maximal 800 Behand­lungs­fall­gruppen («GDRGs»)5 neu zu definieren. Dies sollte aufgrund der Daten der deutschen Kosten­kalkulationen geschehen, die noch anstehen.

22

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3

DRGs und Pflegeaufwand

23

DRG-Systeme und die Pflege

In den etablierten DRG-Systemen erscheint die Pflege lediglich als Kostenfaktor bei der Berechnung von Kosten­gewichten. Gewöhnlich wird dabei pro DRG ein Abtei­lungs­pflege­satz mit der durch­schnitt­lichen Verweildauer multipliziert.

24

6 In Australien betrug der Anteil der Pflegekosten an den Gesamt­kosten 1997/98 27.5% in den öffentlichen Kranken­häusern und 31.0% in den privaten Kranken­häusern.

Gewich­tung des Pflege­aufwandes

Dieses vereinfachende Verfahren muss angesichts der Bedeutung des Kostenfaktors «Pflege» überdacht werden.6 Da der tägliche Pflege­aufwand sehr stark in Abhän­gig­keit vom Behand­lungs­verlauf variiert, ist es nötig, einen Pflegekostensatz zu verwenden, der den täglich unter­schied­lichen Pflege­aufwand berücksichtigt.

25

7 PPR = «Pflegepersonalregelung». – Die Verwendung der PPR zur Ermittlung der deutschen DRG-Kosten­gewichte wurde z.B. vom Deutschen Pflegerat (DPR) in einem Schreiben vom Oktober 2000 an die «Selbst­verwal­tung» verlangt. – Information von Frau M.-L. Müller, DPR.

8 LEP = «Leistungserfassung in der Pflege». Dieses System wurde in der Schweiz im Auftrag der Pflegedienstleitungen am Universitätsspital Zürich und am Kantonsspital St. Gallen entwickelt. – Vgl. Maeder et al. [LEP-Methode 1.1, 1999]; http:// www.lep.ch /.

9 PRN = «Projet de Recherche en Nursing». – Vgl. EROS [PRN87-de, 1995]; http:// www.erosinfo.com / Produits / produits.htm.

10 Vgl. auch: Fischer [PCS-Pflege, 2001] und Fischer [Pflege­leistung, 1996].

 

Um den Pflege­aufwand zu erfassen, braucht es eine Pflege­aufwand­messung. In Deutschland könnten dazu die PPR-Pflegeminuten verwenden werden, welche den 9 PPR-Pflege­kategorien zugeordnet sind.7 Dies wird zwar bereits deutlich adäquatere Resultate liefern als die Addition einheitlicher Tagessätze, ist aber doch noch mit etwelchen Ungenauigkeiten behaftet. Der Pflege­aufwand kann auch berechnet werden, indem täglich die einzelnen Pflegetätigkeiten erfasst werden. Ihnen können geschätzte Zeitwerte zugeordnet werden. Die Summe all dieser Werte über die gesamte Verweildauer ergibt die direkten Pflegeminuten des Behandlungsfalles. (Tafel 7) Beispiele für Instrumente, welche nach dieser Methode arbeiten, sind LEP8 und PRN9. In der Schweiz haben sie sich in vielen Kranken­häusern – u.a. auch in allen Universitätsspitälern – etabliert. Dies geschah meist auf Antrag der Pflege (!).10

26

Tafel 7:
Beispiel zur Erfassungsstruktur für Pflege­leistungen (LEP 2.0)

27

Erfassungs­position Eingabe Resultat
Nr. Merkmal Merkmals­ausprägung Zeitwert An­zahl An­zahl Patien­ten An­zahl Pflege­personen LEP-Minuten
   
34.01 Aus­scheidung einfach  5 min    
34.02 wenig aufwändig 10 min    
34.03 aufwändig 20 min     40 min
   
42.04 Pflege­gespräch / Instruktion sehr lang 60 min     60 min
   
43.05 Beschäfti­gung in Gruppe («Zeitstrahl») 10 min 10 2 12 min
   
44.01 Patienten­begleitung / -transport intern («Zeitstrahl») 10 min   2 60 min

SUMME

Pflege­aufwand am Tag X für Patient Y:

172 min
 

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4

DRG-Homogenitätsprobleme

28

Homogenität

Patienten­klassifi­kations­systeme nach dem Vorbild der DRG-Systeme wurden eigentlich mit dem Ziel gebildet, bezüglich der Ressourcenintensität homogene Behand­lungs­fall­gruppen zu definieren. (Das bedeutet, dass die Streuung der Kosten der in einer Behand­lungs­fall­gruppe zu­sammen­gefassten Behand­lungs­fälle klein sein sollte.)

29

Nutzen von homogenen Behand­lungs­fall­gruppen

Wenn die Behand­lungs­fall­gruppen homogen sind, können sie gut als Bezugseinheiten für Fall­pauschalen und als Produktionseinheiten sowohl in der Kosten­träger­rechnung wie auch in Betriebs­vergleichen verwendet werden. Sind die Behand­lungs­fall­gruppen aber nicht homogen, verschwindet die Aussagekraft von Betriebs­vergleichen und die Eignung der Kosten­träger­rechnung zur Betriebsführung. Eine auf inhomogenen Behand­lungs­fall­gruppen basierende Vergütung setzt Anreize, innerhalb der Gruppen nach kostengünstigen Subgruppen zu suchen und diese verstärkt zu bewirtschaften.

30

Bisherige Ansätze zur Verbesserung

Die meisten bisherigen Anstrengungen zur Verbesserung der DRG-Systeme bezogen sich auf die Erhöhung der bislang mangelnden Homogenität der gebildeten Behand­lungs­fall­gruppen. Die wichtigsten Ansätze dazu waren die folgenden:

  • Zunehmende Ver­feine­rung der DRGs durch Differen­zierung der Begleit­erkran­kungen oder Komplikationen in mehr als zwei Stufen.
  • Versuche zur Differen­zierung durch Einführung von Alters­splits an unter­schied­lichen Positionen.
  • Verwendung von zusätzlichen Gruppie­rungs­krite­rien wie Geburts­gewicht, Ein-Tages-Fall, Notfall­aufnahme.
  • Getrennte Kategorisierung gewisser Sonderaufwendungen, insbesondere der Aufenthaltszeit in der Intensiv­pflege­station.

31

 

Trotz all dieser Anstrengungen wurden nicht wesent­lich bessere Resultate bezüglich der kostenmässigen Homogenität erzielt.

32

11 Vgl. u.a. Fischer [DRG-Systeme, 2000]: 134-137 und Fischer [Pflege­diagnosen, 1999/2001]: 11-20.

 

Auch im ARDRG-System weisen sehr viele DRGs aus statistischer Sicht grosse bis sehr grosse Streuungen auf.11

33

 

Es stellt sich die Frage, ob nebst den ärztlichen Variablen (Diagnosen und Prozeduren) nicht noch weitere Gruppie­rungs­krite­rien verwendet werden müssten. In Frage kämen insbesondere auch Aussagen der Pflege wie Fähigkeits­einschrän­kungen («disabilities»), weitere Pflege­diagnosen und Pflegeziele. Es ist eine wichtige und unmittelbar anstehende Aufgabe der Pflege, zu belegen, welche dieser Pflegeparameter kosten­relevant sind!

34

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5

Pflege-Modifikationen von DRG-Pauschalen

35

 

Die Pflege kann zur Modifikation von DRG-Pauschalen entweder nur auf der Seite der Kosten­gewichtung oder auch auf der Seite der DRG-Klassi­fi­kation ansetzen.

36

Pflege­aufwand-Messung

Voraussetzung für alle Arten der Modifikation ist die Verfügbarkeit von Daten über den Pflege­aufwand. Diese Daten werden benötigt, um nachzuweisen, dass die nachfolgend vorgeschlagenen Modifikationen des DRG-Systems auch zu Behand­lungs­fall­gruppen mit unter­schied­lichen Durchschnitts-Kosten führen und dass damit die Streuung der Kosten innerhalb der Gruppen verkleinert werden kann.

37

12 Mit Pflege­diagnosen sind hier nicht Pflege­diagnosen eines bestimmten Systems gemeint, sondern allgemein zusammenfassende, codierbare Aussagen der Pflege über den Patientenzustand.

ICD-10

Es gibt einzelne ICD-10-Codes, die Konzepte enthalten, die auch mit Pflege­diagnosen12 abgebildet werden können. Manche dieser ICD-10-Codes haben einen Einfluss auf die CC-Kategorie von DRGs.

38

 

Dies gilt im Besonderen auch für das australische ARDRG-System. [Vgl. Tafel 8]

39

 

Es ist deshalb wichtig, festzustellen, welche ICD-10-Codes für die (eigenständige) Pflege relevant sind und somit codiert werden müssen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn diese Codes unwesentlich für die ärztliche Behand­lung sind und deshalb meist nicht codiert werden.

40

Tafel 8:
Eine Auswahl pflege­relevanter ICD-10-Diagnosen mit potenzieller CC-Einstufung in AR-DRG 4.1

(Vgl. Commonwealth of Australia [AR-DRG-4.1, 1998]: Vol. 3.)

Commonwealth of Australia [AR-DRG-4.1, 1998]: Vol. 3.) ">
ICD-10 Bezeich­nung AR-DRG 4.1
CCL chir.
AR-DRG 4.1
CCL med.
A09 Diarrhoe und Gastroenteritis 2 2
E64.0 Folgen der Energie- und Eiweissmangelernährung 3, 4 2, 3
F00 Demenz bei Alzheimer-Krankheit 2, 3, 4 2, 3
F01 Vaskuläre Demenz 2, 3, 4 2, 3
F05 Delir 2, 3, 4 2, 3
F32.2, F32.3 Schwere depressive Episode 2 1, 2
F50 Essstörungen 2, 3, 4 2, 3
F51 Nichtorganische Schlafstörungen
H54 Blindheit und Sehschwäche
I83.0 Varizen der unteren Extremitäten mit Ulzeration («offene Beine») 3 2
I83.2 Varizen der unteren Extremitäten mit Ulzeration und Entzündung (entzündte «offene Beine») 3 2
L89 Dekubitalgeschwür (Dekubitus) 2 1, 2
N39.0 Harnwegsinfektion 2, 3, 4 2, 3
N39.3 Stressinkontinenz
N39.4 Sonstige näher bezeichnete Harninkontinenz 2, 3 2, 3
R15 Stuhlinkontinenz 2, 4 2, 3
R32 Nicht näher bezeichnete Harninkontinenz 2, 3 2, 3
R47 Sprech- und Sprachstörungen 1, 2 2
R54 Senilität 2, 3, 4 2, 3
Z43.0 Versorgung eines Tracheostomas 2, 3 1, 2
Z63.2 Probleme in Bezug auf: Ungenügende familiäre Unterstützung 2 2
Z74.0 Eingeschränkte Mobilität
Z74.3 Notwendigkeit der ständigen Beaufsichtigung
Z75.5 Betreuung einer pflegebedürftigen Person während des Urlaubs der An­ge­hö­ri­gen
Z99.1 Abhän­gig­keit vom Respirator 4 3
Z99.2 Abhän­gig­keit von Dialyse bei Niereninsuffizienz 2 2
Z99.3 Abhän­gig­keit vom Rollstuhl

41

Pflege-Ver­feine­rung

Es ist denkbar, die ärztlich-ökonomisch definierten Basis­fall­gruppen zu akzeptieren, und eine anschliessende Ver­feine­rung nach Ressourcen-Intensität vorzuschlagen, die nicht nur – wie üblich – auf ICD-10-Begleitdiagnosen beruht, sondern auch auf kosten­relevanten Pflege­diagnosen. Dadurch ergäbe sich eine Modifikation der DRG-Klassi­fi­kation auf der Ebene der CC-Kategorien.

42

13 Der Begriff «NRG» wurde bereits in Sermeus [1989] verwendet.

Pflege­kosten­gruppen

Schliesslich könnten aufgrund der jedem Behand­lungs­fall zugeordneten Pflege­diagnosen (und Pflegeziele) se­pa­rate Pflege­kosten­gruppen gebildet werden. (Vgl. Tafel 9. «NRG» steht dabei für «Nursing Related Groups».13)

43

14 Modelle, die eine Zuord­nung von mehre­ren Behand­lungs­fall­gruppen pro Fall vorsehen, sind in der EfP-Erweiterung des französischen GHM-Systems, bei Disease Staging und im PMC-System entwickelt worden. – Vgl. Blum [EfP, 2000]; Gonella et al. [Disease Staging, 1984]; Gonella et al. [DS-ClinCrit, 1994]; Neubauer et al. [PMC-Ergebnisse, 1992].

15 Damit hätte man die Idee des Abteilungs-bezogenen Zürcher «Prozess­leistungs­tarifs» (PLT), welcher Abtei­lungs­fall­pauschalen und Abtei­lungs­tages­pauschalen (= Abtei­lungs­pflege­sätze) vorsieht, DRG-bezogen umgesetzt.

 

Es sind mehre­re Arten von Klassifikationsmodellen denkbar: Entweder könnte immer nur höchstens eine Pflegekosten-Gruppe (und eine DRG) pro Fall zugelassen werden. Alternativ wären auch Modelle konstruierbar, welche mehre­re Pflege­kosten­gruppen und mehre­re DRGs pro Fall erlauben.14 Als Zwischenweg sind Modelle mit einer DRG pro Fall und mehre­ren Pflege­kosten­gruppen pro Tag denkbar.15

44

16 Ein Modell mit Faktoren wurde im EfP-GHM-Modell aufgebaut. Vgl. Patris [EfP/coûts, 2000].

 

Die Kosten­gewichtung würde in all diesen Modellen mit Pflege­kosten­gruppen additiv über Zu- und Abschläge oder multiplikativ mit Faktoren16 erfolgen.

45

Tafel 9:
Potenzielle DRG-Modifikationen der Pflege

Tafel 9: Potenzielle DRG-Modifikationen der Pflege

46

 

Quelle: Nach Vgl. in der hier vorliegenden Arbeit:Fischer [G-DRG/Pflege, 2001].

47

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6

Zusammenfassende Schlussbemerkungen

48

 

Die Einführung von DRG-Pauschalen in Deutschland ab den Jahren 2003 bis 2006 fordert die Pflege heraus, auch zu ökonomischen Fragen Stellung zu nehmen. Die Pflege sollte sich inbe­son­dere zu den beiden folgenden Themen einbringen:

  • Die Pflege kann in der Kosten­kalkulation den Einbezug von Pflegetagen fordern, die nach dem Pflege­aufwand gewichtet sind. (Ein ent­spre­chender Antrag des Deutschen Pflegerates zur Gewich­tung der Pflegetage mit PPR-Pflegeminuten liegt bereits vor. Aussagekräftiger wäre allerdings eine Gewich­tung mit Systemen wie LEP oder PRN, welche den Pflege­aufwand differenzierter bestimmen.)
  • Die Pflege kann einen Ausbau der DRG-Klassi­fi­kation anstreben, bei dem entweder die Schwere­grad­einteilungen («CC-Kategorien») nicht nur von ärztlichen Diagnosen, sondern auch von Pflege­diagnosen bestimmt werden, oder bei dem eigene pflegebezogene Gruppen gebildet werden.

49

 

Voraussetzungen dafür sind, dass der Pflege­aufwand stichprobenweise oder permanent gemessen wird und dass die Pflege belegen kann, welche Pflege­diagnosen und Pflegeziele kosten­relevant sind.

50

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7

Verzeichnisse

51

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7.1

Ausgewählte Internetadressen

52

Tafel 10:
Internet-Adressen AR-DRG und Pflege

Bezeich­nung Internet-Adresse
AR-DRG http:// nccc.uow.edu.au / ardrg / overview /
http:// www.fischer-zim.ch / text-pcssa / t-ga-E9-System-AR-0003.htm
ARDRG-Kosten­gewichte http:// www.fischer-zim.ch / vj_HREF_
ARDRG-Liste http:// www.fischer-zim.ch / tab / DRG-AR-v4-0010.htm
LEP http:// www.lep.ch /
PRN http:// www.erosinfo.com / Produits / produits.htm
 Z I M  http:// www.fischer-zim.ch /

53

 

 

 

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7.2

Literaturverzeichnis

54

Arnold et al.
KH-Report
2000
Arnold M, Litsch M, Schellschmidt H [Hrsg.]. Krankenhaus-Report 2000. Schwerpunkt: Vergütungsreform mit DRGs. Stuttgart New York (Schattauer) 2000: 502 S. Info unter: http:// wido.de / khr_2000.html.

55

Blum
EfP
2000
Blum D. Le groupage par effeuillage progressif. Cadre général et évolution du projet. In: Journées émois, Nancy 2000. Internet (obsolet): http:// www.spieao.u-nancy.fr / emois2000 / emois / com2000 / 2com2000.html.

56

Commonwealth of Australia
AR-DRG-4.1
1998
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DRGs
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Fischer
G-DRG/Pflege
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Gonella et al.
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ICNP/Beta
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Iezzoni
Risk Adjustment
1994
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Maeder et al.
LEP-Methode 1.1
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Maeder C, Bruegger U, Bamert U. Beschreibung der Methode LEP®. Anwendungsbereich Gesundheits- und Krankenpflege für Erwachsene und Kinder im Spital. Version 1.1. Dritte Auflage, St. Gallen Zürich (KSSG+USZ) 1999: 30 S. Internet: http:// www.lep.ch / pdf / LEP_Heft_1.pdf.

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Patris
EfP/coûts
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Sermeus
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79

Z I M  -  Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
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